Jeder Rettungshund muss seinem Hunderführer gehorchen. In der Grundausbildung für Rettungshunde muss der Hundeführer mit seinem Hund eine Begleithundeprüfung absolvieren.
Die Prüfung besteht aus einer schriftlichen Prüfung für den Hundeführer, einem Gehorsamsteil und einem Straßenverkehrsteil. Diese kann auf jedem Hundeplatz absolviert werden.
Es ist jedoch nicht notwendig die Begleithundeprüfung vor Beginn der Rettungshundeausbildung abzuschließen. Sie kann vielmehr parallel erfolgen.
Die BRH-Rettungshundestaffel Rastatt-Mittelbaden kommt zum Einsatz, wenn Personen in unwegsamen und schwer einsehbarem Geländen vermisst werden
Der Rettungshund durchstreift systematisch das abzusuchende Gelände. Schon auf große Entfernung wittert der Hund mit seinem guten Riechvermögen die vermisste Person. Er zeigt die Stelle seinem Hundeführer durch Bellen an.
Der Hundeführer eilt zu der vom Rettungshund aufgefundenen Person. Dort angekommen wird die Person erstversorgt und es werden weiterführende medizinische Maßnahmen in die Wege geleitet.
Sind Personen unter Trümmern z.B. nach Explosionen, Erdbeben oder anderen Katastrophen vermisst, so kommt das speziell ausgebildete BRH-Rettungshundeteam zum Einsatz.
Der Suchhund lässt sich aufgrund seiner gezielten Ausbildung bei der Arbeit nicht von den wechselnden verschiedensten Gerüchen, Rauch, Lärm oder durch Geräte der Rettungsmannschaften ablenken.
Der Trümmersuchhund zeigt seinem Hundeführer durch Bellen die Stelle an, wo sich die vermisste Person befindet. Danach können Rettungsmannschaften gezielt mit der Rettung des Verschütteten beginnen.
Ein Rettungshund soll im Gelände wendig sein und keine Furcht haben. Das Gerätetraining stärkt die Koordination der Beine, die Muskeln und das Selbstwertgefühl. In einer Vorprüfung wird getestet, ob sich der Begleiter als Rettungshund eignet.
Wir trainieren mit:
Auf einen Sucheinsatz geht immer ein Rettungshundeführer mit seinem Hund in Kombination mit einem Suchtrupphelfer. Er entlastet den Rettungshundeführer und unterstützt ihn bei der Suche. In seiner Aufgabe hält er den Funkverkehr zum Zugführer aufrecht und kommuniziert den aktuellen Zustand. Er behält die Orientierung im Gelände mithilfe von digitalen (GPS) oder analogen (Kompass und Karte) Hilfsmitteln, sodass der Rettungshundeführer sich voll und ganz auf seinen Hund konzentrieren kann. Nur die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Hundeführer und seinem Helfer garantiert den Erfolg im Einsatz.
BRH-Rettungshundestaffel
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